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Der Zarewitsch, zvg Schlote + Partner GmbHDer Zarewitsch
Samstag, 19. Januar 2019, 19.30 Uhr

gültige Abos: Tutti und Voce

Operette in drei Akten von Franz Lehár
Libretto Bela Jenbach / Heinz Reichert
Operettentheater Salzburg
Schlote + Partner GmbH

Die Uraufführung fand 1927 in Berlin statt. Die für Richard Tuber geschriebene Operette gilt als Franz Lehárs Spätwerk. Die Musik kommt mit opernhafter Wucht daher.

Der junge, ängstliche und kontaktscheue Alexej wird zum Thronfolger Russlands, zum Zarewitsch erwählt. Da er keine Frauen in seiner Nähe duldet, beschliesst der Grossfürst, gleichzeitig sein Onkel, ihn durch eine eingeschmuggelte Geliebte, Sonja, ein Ballettmädchen, auf den Ehestand vorzubereiten. Alexej, zunächst wütend, kann von Sonja besänftigt werden, indem sie ihm vorschlägt, seine Geliebte lediglich zu spielen und so dem Zarenhofe ein Theater vorzuspielen. Bei beiden erwächst Liebe. Da jedoch Sonja für eine Heirat nicht standesgemäss ist, soll sie verschwinden, damit Alexej nun eine Prinzessin ehelichen kann. Dieser will aber nur Sonja. Zahlreiche Intrigen lassen das Paar nach Neapel fliehen, lediglich von dem treuen Dienerpaar Iwan und Mascha und den Goldfischen begleitet. Der Aufenthaltsort wird entdeckt, der Grossfürst appelliert an Pflichtgefühl und Unterordnung persönlichen Glücks zum Wohle des Vaterlandes. Da ereilt alle die Nachricht vom Tode des Zaren. Alexej gehorcht der Staatsräson und die Geliebten trennen sich.

Das berühmte Wolgalied («Es steht ein Soldat am Wolgastrand») wurde durch die Verbindung von melodischer Schlichtheit mit ergreifender Sentimentalität zu einem der bekanntesten Schlager der Operettengeschichte.