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Was man von hier aus sehen kann – Gilla Cremer
Freitag, 26. April 2024, 19.30 Uhr
gültige Abos: Tutti und Viva
Pressestimmen:
Freiburger Nachrichten, 29.4.2024
Ein Stück über die Freude am Leben und seine Vergänglichkeit
Schauspiel mit Gilla Cremer & Rolf Claussen
Nach dem Roman von Mariana Leky
«Eines der beglückendsten Bücher der letzten Jahre!»
Produktion Hamburger Kammerspiele
In Kooperation mit Theater Unikate
Regie: Dominik Günther
Musik: Jannis Kaffka
Ausstattung: Hannah Landes
Mariana Leky siedelt die grossen Themen Liebe und Tod in einem kleinen Dorf an. Die beste Zusammenfassung der Situation gibt die Erzählerin Luise selbst: «Ich bin zweiundzwanzig Jahre alt. Mein bester Freund ist gestorben, weil er sich an eine nicht richtig geschlossene Regionalzugtür gelehnt hat. Immer, wenn meine Grossmutter von einem Okapi träumt, stirbt hinterher jemand. Mein Vater findet, dass man nur in der Ferne wirklich wird, deshalb ist er auf Reisen. Meine Mutter hat einen Blumenladen und ein Verhältnis mit einem Eiscafébesitzer, der Alberto heisst. Der Optiker liebt meine Grossmutter und sagt es ihr nicht. Ich mache eine Ausbildung zur Buchhändlerin.» So erklärt sich Luise gegenüber einem jungen Buddhisten, der überraschend im Dorf auftaucht – und sich anschickt, «das ganze grossflächige Leben» umzukrempeln…
Gilla Cremer spielt diese Luise, doch sie schlüpft auch in die Rolle von Selma, Elsbeth und Marlies. Zusammen mit Rolf Claussen lässt sie ein ganzes Dorf mit all seinen Protagonisten auf der fast leeren Bühne zwischen Klappbänken und aufgehängten Wäschestücken lebendig werden.